Obwohl es bekannt ist, dass Cole schwul ist, wird von ihm erwartet sich der Clans-Politik zu unterwerfen und eine junge Werwölfin zu heiraten um so ein wichtiges Bündnis einzugehen. Dazu ist Cole – wenn auch widerwillig – bereit. Er ist pflichtbewusst und weiss was von ihm erwartet wird. Doch seine Verlobte Analiese hat genauso viel Lust ihn zu heiraten wie er sie und noch vor der Hochzeit lässt sie ihn sitzen; brennt mit ihrem menschlichen Lover durch.
Doch da gibt es noch den Halbbruder von Analiese und der ist schon mehr nach Coles Geschmack. Zu dumm nur, dass Paris ein Panther ist und mit Rudeln und Rudelpolitik hat er so überhaupt nichts zu tun. Ausserdem ist er ein Einzelgänger und arbeitet als Stripper. Sie fühlen sich zueinander hingezogen und die sexuelle Spannung zwischen Wolf und Katze ist für beide kaum erträglich. Doch Paris entzieht sich Cole immer wieder und gerät dabei aber in große Gefahr, aus der er sich alleine am Ende nicht mehr befreien kann.
Cole ist zwar ein Alpha, kämpft aber mit gewissen Unzulänglichkeiten. Zwar verfügt er über gewisse Stärken und Führungsqualitäten, doch seine Sexualität macht ihm Schwierigkeiten. Dazu kommt noch sein Unbehagen in großen Gruppen, sowie eine gewisse Sprachlosigkeit. Paris hingegen ist politisch versiert, hat die glatte Zunge eines Politikers und viel Charisma die Menschen, aber auch Gestaltwandler zu fesseln. Einer von ihnen ist nichts, doch zusammen sind sie wirklich gut. Bis sie sich damit jedoch abfinden und damit arbeiten können, dauert es etwas.
Die Geschichte wird sehr simpel, aber spannend und durchaus erotisch erzählt. Der Crime-Anteil fügt sich sehr gut in den Grundplot der Geschichte ein und führt am Ende ja alle Erzählstränge zusammen. Cole ist eben kein typischer Alpha und das macht ihn sehr sympathisch, weil er eben auch Schwächen hat. Mit seinem Status hadert er und die Entscheidung für oder gegen den Clan, fällt ihm sehr schwer.
Auch Paris ist sehr interessant und seine Entwicklung gefiel mir sehr gut. Denn am Ende entscheidet er sich gegen seinen Status als Einzelgänger, der ihn eben sehr isoliert hat. Schade fand ich es, dass Analiese und ihr Verschwinden dann nicht näher beleuchtet wurde. Ansonsten hat mich diese Wandler-Geschichte sehr gut unterhalten.