August Manning kann Nico Arents nicht besonders leiden. Am Eis eine Nervensäge und abseits der Eishockeyarena ein Medienliebling, der keinen Skandal auslässt. Damit kann der sehr pflichtbewusste und genaue August so gar nichts anfangen kann. Und da er in der NHL als Referee arbeitet, hält er sich auch lieber von diesem zweibeinigen Desaster lieber fern. Dumm nur, dass er sich nach einem Spiel auf einen One-Night-Stand mit dem beliebten Spieler einlässt. Aber August, der sich an diesem Abend in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet, lässt sich auf dieses gefährliche Spiel ein. Ausgerechnet August!

Dabei ist Nico doch gar nicht so schlimm. Zumindest empfindet er es nicht so und er liebt einfach das Leben. Allerdings quälen ihn seit einiger Zeit Kopfschmerzen. So sehr, dass manchmal sogar seine Sicht darunter leidet. Bei einem Spiel bricht Nico plötzlich zusammen. Erst glaubt man an einen Unfall, doch dann stellt sich schnell eine schockierende Diagnose heraus: Kopftumor. August, der bei dem Spiel als Referee gearbeitet hat, macht sich große Sorgen. So wie die ganze Sportwelt und überhaupt .... Doch der Anblick des zuckenden Nicos lässt ihn nicht wieder los und August trifft eine zweite, völlig unüberlegte Entscheidung!

Auggie , wie Nico ihn nennt, und Nico selbst sind wie Tag und Nacht. Einerseits der pflichtbewusste und sehr strukturierte August und andererseits der leichtfüßige, lebenslustige und spontane Nico. Und diese Zwei sollen verlobt sein? Nicos Familie ist erstaunt, die PR-Chefin von Nicos Team entsetzt. Ein absoluter Albtraum. Aber es geht nicht nur um Nico, sondern auch um Auggie. Denn dessen Karriere ist nun ernsthaft in Gefahr und aus der kleinen Notlüge kommt er auch nicht mehr raus!

Wieder einmal ein etwas schräges Setting. Aber der Plot ging für mich absolut auf. Nico wird ziemlich schnell misstrauisch und stellt Fragen. August hingegen quält sich mit der Lüge herum, fürchtet sich aber auch vor der Zukunft und vor vor Nicos Reaktion, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Ich mochte sie beide. Sie sind zutiefst sympathisch und witzig. Vor allem August ist ein Gewinn für die Serie, denn er kommt  immer mehr aus seiner Bubble heraus, ohne jedoch unglaubwürdig zu wirken.

Natürlich gibt es ein Happy End, wenn auch durchaus mit Schattenseiten für August, der sein Leben am Ende völlig neu ausrichten muss.