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VÖ: 08/2014
Genre: BDSM
Seitenanzahl/Print: 200
Serie: Takeover (1)
Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen
Zwei Fremde treffen sich in einem Urlaubsparadies. Sie fühlen sich voneinander angezogen und erleben eine unvergessene Nacht zusammen. Doch gleich darauf trennen sich ihre Wege. Einzig ihre Vornamen – Michael und Sam – und zwei Schlüssel zu Manschetten bleiben. Doch es gibt ein Wiedersehen. Und eines, das sie beide aus der Bahn wirft und sie ihr bisheriges Leben in Frage stellen lässt.
Michael arbeitet als Programmierer und im mittleren Management einer angeschlagenen Firma. Ausgerechnet Sam, der ihm seit dieser Nacht nicht mehr aus dem Kopf geht, taucht in Michaels Firma auf und wird der neue CEO. Für Michael ist auch klar was Sam tun wird. Dass was alle Anzugträger tun. Und vertraut ihm kein Stück. Dennoch gibt es da noch immer diese Anziehung zwischen ihnen.
Und das wird auch für Sam, der eigentlich Berufliches und Privates strikt trennt, zum Problem. Eine Beziehung oder ein Affäre mit einem Angestellten? Keine Chance! Und doch bricht Sam Regel für Regel. Dabei ist er doch aus einem anderen Grund nach Pittsburgh gekommen. Und die Probleme in der Firma, die er für eine Fusion fit machen soll, sind nicht zu übersehen.
Sam und Michael haben viele Schwierigkeiten zu bewältigen. Sind sind beide erwachsen und haben somit bereits ein Leben hinter sich. Beide haben sich ein Leben aufgebaut und ihre Regeln gemacht. Dabei spielt auch die Vergangenheit eine große Rolle. Doch während Michael out ist, hält Sam sich bedeckt. In seiner Position könnte seine sexuelle Orientierung durchaus Probleme bringen. Sam ist beruflich erfolgreich und will es auch bleiben.
Doch die Begegnung mit Michael und die wachsenden Gefühle zwischen den Männern führt zu einem Umdenken. Für Sam ist es sehr schwer sich aus diesen Zwängen zu befreien. Doch Stück für Stück lässt er sich auf Michael ein und gibt ihm auch Einblick in seine Zeit an der Uni, die ihn sehr geprägt hat. So versteht auch der Leser, wieso Sam so distanziert und nüchtern agiert. Wieso es ihm so schwer fällt sich auf jemand richtig einzulassen und ein Leben in Freiheit zuzulassen.
Auch Michael trägt ein ziemlich dickes Päckchen an Erfahrungen und Enttäuschungen mit sich herum. Aber er ist ein sehr einfühlsamer und feinfühliger Mensch und er ist deutlich offener und neugieriger als Sam. Takeover spielt in einer intriganten und auch schnellen Welt, die von Profit und Erfolg geprägt ist. Image ist alles. Und das bekommen auch die Protagonisten zu spüren. Absolut empfehlenswert, auch wenn dieses Englisch für mich etwas schwerer zu lesen war. Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung dieser Serie.