Das Oberhaupt des Amethyst-Clans, Grimbold, nimmt einen jungen Omega bei sich auf. Der stammt ausgerechnet aus dem verfeindeten Clan der Topaz und trägt auch noch den schauerlichen Namen Swallow. Das geht für Grim gar nicht und benennt den jungen Mann sofort um. Aus Swallow wird Walter. Gut, der Name ist auch nicht viel besser, aber damit kann Walter leben.

Die Ereignisse und Entwicklungen der letzten Jahre, die auch durch seine eigenen Söhne angestoßen wurden, haben den harten und prinzipientreuen in seinen Grundfesten erschüttert. Sein Weltbild ist mehr als ins Wanken gekommen und die alte Ordnung wurde aus ihren Angeln gehoben. Das muss so ein alter Drache wie Grimbold erst verkraften. Doch er tut es mit Contenance und Würde. Es gleibt ihm auch gar nichts anderes übrig.

Walter ist einer der Disgrace, den im Grunde keiner will. Zu seiner alten Familie kann und will er nicht zurück. Deswegen wird er von Geoff zu dessen Vater gebracht. Walter traut dem alten Grimbold nicht. Und er legt ein sehr distanziertes und auch ängstliches Verhalten an den Tag. Doch Grimbold ist unerwartet freundlich, geduldig und auch großzügig. Langsam lässt Walter seine Schutzmauern fallen.

Grimbold ist alt, aber nicht tot. Und natürlich reagiert er auf den attraktiven, jungen Omega. Aber Walter führt ihm auch vor Augen, wie ungerecht die Drachen mit den Unwürdigen umgegangen sind. Und welche Arroganz sie an den Tag gelegt haben. So wird ein alter Drache doch noch bekehrt und darf ausgerechnet mit dem Topaz Omega sein Happy End erleben.

Das war eine sooooo süsse und entzückende Geschichte. Ich hätte mir ein längeres Buch für Grimbold gewünscht, denn der alte Sack hätte wirklich Potential gehabt. Doch der Leser kommt schon auf seine Kosten und es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit Grimbolds Brut und deren Sprösslingen.

Trotz der Kürze bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung von mir.