Die Unlikely Heroes sind eine Truppe unterschiedlicher Männer, die sich nach und nach finden. Nicht nur als Paare, sondern auch als Freunde und auch Wahlverwandtschaften. Ihr Netz ist sehr eng und man hilft einander, wo es nötig ist. Natürlich sind die Beziehungen untereinander nicht immer unkompliziert, doch es findet sich immer ein Weg um Freundschaften zu erhalten und zu vertiefen.
Ein Teil der Männer hat bei den Streitkräften gedient und muss nun mit den Erfahrungen aus ihren Einsätzen leben. Das ist nicht immer leicht und auch für ihre Partner und Familien können solche Erinnerungen zur Belastung werden. Da es sich um Kurzromane handelt, sind die Bücher natürlich schnell gelesen und manchmal lassen die Helden auch etwas an Tiefe vermissen. Trotzdem beschreibt die Autorin die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Helden ziemlich gut und gefühlvoll. Manchmal übertreibt sie es etwas und gerät schon gefährlich nahe an den kitschigen Abgrund.
Dennoch hat sie mich mit den Unlikely Heroes überzeugen können. Es sind Geschichten von Männern, deren Leben nicht immer einfach verlaufen ist und die sich sehr oft durchs Leben kämpfen mussten. Sie sind Helden, auch wenn sie nicht immer als Helden erscheinen, sondern eben auch Schwächen, Ängste und auch Charakterschwächen zeigen. Aber das alles macht sie menschlich und eben sehr liebenswert.