Dillard Brown hat zwar schon einige Bücher veröffentlicht, aber wirklich leben kann er davon nicht. Also ist er gezwungen Jobs in der Fastfood-Industrie anzunehmen. Leider verliert er sie auch immer wieder und ins Klempnergeschäft seines Vaters will er nicht unbedingt einsteigen, auch wenn seine Mutter ihm das immer wieder vorschlägt. Sie nervt Dill auch immer wieder endlich eine Freundin mitzubringen. Dabei ist Dill schwul und hat nun wirklich kein Interesse an einer Freundin.
Doch Dillard hat Interesse an dem hübschen Latino Hector, der ihm eines Abends in einem Club über den Weg läuft. Doch bevor es noch begonnen hat, ist es auch schon wieder vorbei und der hübsche Junge zieht seiner Wege. Ausgerechnet der Hund von Hector bringt Dillard und Hector wieder zusammen. Doch dieses Zusammentreffen verläuft erst nicht besonders erfreulich. Doch Chester, der Hund, hat da ganz andere Pläne für Dillard und Hector.
Also dieses Buch. Es fällt mir wirklich sehr schwer es zu bewerten. Einerseits ist es wahnsinnig witzig, fast schon aberwitzig geschrieben. Dillards Familie ist wirklich schräg. Also schräger als schräg. Und Dillard selbst ist auch irgendwie ein Chaot. Aber wen wundert es? Hector hingegen ist erst aus einer üblen Beziehung raus und hat verständlicherweise Vorbehalte Dillard gegenüber.
Und genau das ist dann auch der Knackpunkt: Es geht alles total schnell, fast schon überhastet. Gut, dass sie sich körperlich schnell näher gekommen sind, das hat mich jetzt nicht weiter gestört. Aber auf der Gefühlsebene war es einfach zu flott. Deswegen ziehe ich der Geschichte auch einen Punkt ab.
Dafür amüsiert die Geschichte, der Plot ist teilweise wirklich haarsträubend und sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es gibt natürlich einen Bösewicht in der Geschichte, sehr schräge Bekanntschaften und Arbeitgeber. Aber der heimliche Held der Geschichte ist für mich ja Gramps, der Großvater von Dillard. Und bei seinen Aktionen musste ich immer wieder lachen.