Der New Yorker Vincent kommt an Weihnachten nach Rom um dem Begräbnis seines Vaters beizuwohnen. Vin ist jedoch voller Wut, unsicher und unwissend. Mit seinem letzten Geld hat er seinen Flug bezahlt und strandet nun in Rom. Da kommt ihm Luca, ein Flugbegleiter, zu Hilfe. Und Luca erkennt sofort, dass Vincent sich in einem Ausnahmezustand befindet. Vincent hingegen weiß gar nicht wie ihm geschieht, als Luca sich plötzlich als sein Retter in der Not entpuppt und ihn zum Begräbnis seines Vaters begleitet. Und er bietet ihm auch noch einen Schlafplatz an, denn in Rom wird Vin zu den Feiertagen kein Quartier mehr bekommen.
Luca, der sich von seiner Familie entfremdet hat, graut vor einem einsamen Weihnachten. So lädt er Vincent ein, die Weihnachtstage mit ihm zu verbringen. Aus zwei Fremden werden Freunde und ziemlich schnell auch Lover. Denn zwischen ihnen stimmt die Chemie und sprühen nur so die Funken. Da sie beide Single sind, lassen sie sich auch sehr schnell aufeinander ein. Doch Vincent muss sich auch noch der Vergangenheit in Form seines verstorbenen Vaters stellen. Und je mehr er von ihm erfährt, desto mehr Fragen werden aufgeworfen.
Immer an seiner Seite ist Luca, der seinerseits mit seine Eltern um das großmütterliche Erbe streitet und befürchtet seinen Traum ein eigenes Restaurant aufzuziehen, niemals verwirklichen zu können. Luca begleitet Vin zum Anwalt, zu Vin’s Tante und ist auch bei ihm, als Vin die Wahrheit über seinen Vater erfährt. Von all den Probleme, aber auch davon, was er für Vincent nach dem Tod dessen Mutter getan hat.
Kiss and Ride ist eine großartige Geschichte, die leicht und flüssig zu lesen ist. Teodora Kostova nimmt den Leser auf eine Reise ins weihnachtliche Rom mit und man fühlt sich schnell mitten darin, statt nur dabei. Die schnell wachsenden Gefühlen zwischen Vin und Luca werden liebenswert und romantisch beschrieben und auch hier spart sie nicht mit erotischen Szenen. Die sind aber kein Seitenfüller und es gibt genug ‚Geschichte‘ um Luca und Vin wirklich gut kennenzulernen.
Ich hätte gern noch mehr von ihnen gelesen, doch zum Schluss war ich trotzdem zufrieden und denke, dass dieses Buch auf jeden Fall ein Keeper werden wird.