Bei einem Amoklauf an einem College verlieren viele Menschen ihr Leben. Darunter auch Kollegen des Cops Wyatt, der selbst schwer verletzt wird. Das Leben hat ihm jedoch ein sehr junger Student gerettet, den er zuvor noch beschützt hat. Innerhalb von Sekunden entsteht zwischen den zwei so unterschiedlichen Männern ein unsichtbares Band. Obwohl schwer verletzt und dem Tode nahe, sind sie selbst im Krankenhaus noch besorgt um das Leben des anderen.
Diese Nahtoderfahrung und auch die Zeit im Krankenhaus, lässt die Bindung enger werden und eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Benny, der nach der Abschiebung seiner Mutter, alleine ist, kann sich selbst kaum helfen. Die Verletzungen sind sehr schwer und schmerzhaft. Doch Wyatt ist in sein Leben gekommen um zu bleiben. Und er bringt auch noch seine Mutter mit, die Benny auf ewig dankbar ist, sowie jede Menge Freunde. Einige sind Benny wohlgesonnen, andere skeptisch. Doch sie sind Wyatts Freunde und unterstützen diesen. Allerdings gibt es im Leben von Wyatt und Benny auch Mitmenschen, die ihnen weniger wohlgesonnen sind und diese Freundschaft zu zerstören suchen.
Der Plot und die Personenbeschreibung haben mich auf den ersten Blick hin sofort angesprochen und ich musste dieses Buch gleich nach der Veröffentlichung lesen. Ich mag den Schreibstil von Charity Parkerson sehr gern und auch wenn ihre Bücher nicht sehr lange sind, ist doch alles gesagt. Die Geschichte von Wyatt und Benny ist sehr intensiv, aber sie macht keine Tragödie oder Drama draus, aus dem die Helden sich nicht mehr befreien können.
Ihre Schwächen sind nachvollziehbar und ihre Sorgen, Ängste und Zweifel völlig normal. Benny und Wyatt sind sehr unterschiedliche Menschen und doch teilen sie ihre Träume und Hoffnungen. Das Buch überzeugt durch seinen liebenswerten Helden, den interessanten Nebendarstellern und einem wirklich guten Plot.