Urlaub ist eigentlich eine tolle Sache. Allerdings fühlt man sich als Single unter lauter glücklichen Paaren doch etwas deplatziert. Caleb Sorensen, den aber alle nur Soren nennen, freut sich für seine Freunde. Aber es ist auch frustrierend. Dabei gehen dem Eishockey-Spieler viele Dinge durch den Kopf. Seine Karriere neigt sich dem Ende zu - das ist ihm klar. Aber ist er schon bereit in Rente zu gehen? Und was kommt danach? Sein Agent - Damon - versucht das Beste für ihn herauszuholen. Aber auch Damon kann keine Wunder bewirken. Neben seiner zu Ende gehenden Karriere ist da auch noch das Trümmerfeld Privatleben. Seine Beziehung ist zu Ende und das Singleleben hat nur wenig Reiz.

Jet Jackson hat es scheinbar geschafft. Der Erfolg ist endlich da und er scheint sein Leben als Rockstar zu genießen. Doch er unterbricht die laufenden Tour und gesellt sich zu seinem Bruder Matt und dessen Freunden auf Fidschi. Leider begegnet er dort jenem Mann, der ihm vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat. Großartig, jetzt muss er sich nicht nur mit dem aktuellen Kummer auseinandersetzen, sondern auch noch mit der Vergangenheit. Und Soren übt noch immer einen großen Reiz auf Jet aus. Altersunterschied hin oder her.

Jet und Soren sind ein sehr interessantes Paar. Nicht nur der Altersunterschied, sondern auch ihre Persönlichkeiten und ihre Betätigungsfelder erscheinen keine Schnittmenge zu ergeben. Doch da ist diese Anziehung zwischen ihnen. Und auch das Verständnis für den anderen, auch wenn viel Schmerz und Missverständnisse zwischen ihnen erst aufgearbeitet werden müssen. Es ist auch nicht hilfreich, dass Jets älterer Bruder Matt eine sehr beschützende Persönlichkeit ist. Soren hat es also nicht leicht. Und Jet macht es ihm auch nicht leicht.

Mir gefiel die Dynamik zwischen den beiden Männern. Ihre Entwicklung als Person, aber auch als Paar. Sie bekommen natürlich ihr Happy End, doch es ist kein einfacher Weg. Sie müssen viele Kompromisse machen, sich auf den anderen einlassen und doch sehr viel Toleranz und Geduld aufbringen. Doch am Ende lohnt es sich natürlich.