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VÖ: 01/2022
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 280
Serie: Nannies of New York (2)
Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen
Giles Ashby ist frisch geschieden und braucht jetzt Hilfe mit seinem jungen Sohn Milo. Selbst von Ängsten und Phobien geplagt, möchte er nicht dass sein Sohn Ähnliches durchleben muss und wegen der Unfähigkeit seines Vaters nicht am Leben außerhalb ihrer Wohnung teilhaben kann. Giles ist intelligent, reich und man könnte meinen, er führe ein großartiges Leben. Doch Giles ist unsicher und gesellschaftlich im Grunde eine Katastrophe.
Riley Fitzgerald soll es nun richten. Riley ist ein Manny und arbeitet für eine sehr gute Agentur, die ihn zu Giles und Milo vermittelt. Doch Giles und Riley haben eine gemeinsame Geschichte, die weit in ihre Kindheit zurückreicht. Und so ist schon der Anfang etwas holprig. Doch Riley ist durch und durch professionell. Er kann das trennen, denn Milo ist ein entzückendes Kind, das seiner Hilfe braucht. Doch sehr schnell stellt Riley fest, dass Giles ebenfalls Hilfe braucht. Und ihre gemeinsame Vergangenheit und einige etwas unglückliche Begegnungen erscheint plötzlich in einem völlig anderen Licht.
Giles ist einfach so niedlich. Natürlich lässt er kaum ein Fettnäpfchen aus und bringt sich selbst immer wieder in unmögliche Situationen. Ohne seine Exfrau Claire, mit der ihn eigentlich nur eine sehr tiefe Freundschaft verbunden hat, ist er mit seinen Angstzuständen und seiner sozialen Inkompetenz der Welt ausgeliefert. Und dass mit Riley nun auch noch sein lebenslanger Schwarm wieder in sein Leben tritt, macht es für Giles nicht einfacher. Riley verhält sich Giles gegenüber erst ein wenig skeptisch und distanziert. Er weiß nicht so recht was er von Giles, den er ja schon als Kind gekannt hat, halten soll. Doch Riley merkt schnell, dass Giles eigentlich ganz anders ist und dass schöpft Hoffnung. Denn auch er hat für Giles geschwärmt.
K. Sterling ist eine sehr talentierte Autorin, die auch richtige Romanzen kann. Und sie kann auch humorvolle Geschichten schreiben, in der ihre Helden keine Superhelden sondern liebenswürdige Menschen sind. Und Menschen sind eben menschlich, manchmal seltsam und eigenwillig. Einfach eine wirklich schöne Geschichte, die man gelesen haben sollte