Der Makler Bryson sieht sich mit dem Empty-Nest-Syndrom konfrontiert. Sein Sohn, der bei ihm aufgewachsen ist, ist nun erwachsen und auf dem besten Weg ein Profi in der NHL zu werden. Natürlich ist Bryson sehr stolz auf seinen Sohn, aber der Fortgang macht ihn einsam. In einer Kleinstadt und der Provinz kennt man sich und alles ist sehr familiär. Für sein Liebesleben ist diese Beschaulichkeit jedoch Gift.  Da taucht plötzlich Smitty auf. Und man kennt sich!

Smitty hat seine Karriere als Eishockeyspieler beendet und noch ein wenig ziellos. In seine alte Heimat zieht es ihn nicht. Dort lebt seine Exfrau, die nun wieder glücklich liiert und auch noch schwanger ist. Dort kann und will er nicht bleiben. In Elmwood braucht man ihn aber. Vinnie und Riley suchen dringend einen Trainer für die Highschool Mannschaft und Smitty nimmt an. Allerdings nicht für immer. Vielleicht ergibt sich ja noch etwas anderes. Doch nicht nur die Tätigkeit als Trainer ist ein Grund für einen Umzug in die Provinz. Denn hier lebt auch Hot Dad Bryson, mit dem er einen unvergesslichen One Night Stand hatte.

Bryson ist wenig angetan. Ja, der ONS mit Smitty war gut. Also eigentlich grandios. Aber eine Wiederholung ist unerwünscht. Immerhin ist er ein vielbeschäftigter Mann und sein Sohn hasst Smitty, gegen den er schon auf dem Eis war. Und Smitty war ein sehr unangenehmer Gegenspieler. Bryson weiß aber auch, dass er sich selbst nur etwas vormacht. Und so geht er doch eine Affäre mit Smitty ein. 

Obwohl es ihn jetzt nicht unbedingt in die Provinz gezogen hat, lebt sich Smitty relativ schnell in Elmwood ein und schließt Freundschaften. Es ist auch kein Nachteil, dass er nun in der gleichen Straße wie Bryson wohnt und ihn immer wieder auf die Nerven gehen kann. Eigentlich ist Smitty nicht auf der Suche nach einer Romanze und schon gar nicht nach einer neuen Beziehung. Denn seine Ehe ging ja ziemlich hässlich zu Ende und jetzt hat ihn nach dem Karriereende die Vergangenheit noch einmal eingeholt.

Die Geschichte von Bryson und Smitty kommt für mich nicht ganz an die vorangegangenen Teilen heran. Die Helden bleiben mir ein wenig fremd. Aber trotzdem ist die Geschichte schön geschrieben und die Autorin bringt den Leser immer wieder zum Lachen. Vor allem die Dad-Witze sind ziemlich schräg.