Eishockey ist für Ollie Strömberg alles. Ja, er liebt seine Familie und sie sind ihm wichtig. Aber sie gehen ihm auch auf die Nerven und drängen ihn ständig sich endlich zu outen. Aber Ollie hat keine Lust der erste offen schwul lebende Eishockey Profi zu sein. Danke, nein. An dieser Frage ist am Ende auch seine Beziehung zu Ash zerbrochen und Ollie knabbert noch immer an dem Ende dieser Liebe. Doch er will sich nun ganz auf seine Karriere konzentrieren. Da kann er sich von einem niedlichen Nerd, den er ausgerechnet auf einer öffentlichen Toilette kennenlernt, nicht ablenken lassen.

Lennon Hawkins sollte sich eigentlich von Ollie fernhalten. Einerseits hat er schon Erfahrungen mit nichtgeouteten Sportlern gemacht, andererseits ist er Sportjournalist. Also nicht die besten Voraussatzungen für einen Flirt oder gar mehr. Allerdings verrät er bei der kurzen Begegnung auch nicht seinen richtigen Namen und schon gar nicht seinen Job. So lässt er Ollie im Glauben, dass er mit Clark, einem Finanzexperten geflirtet hat.

Nach Ollies Trade nach New York hat sich jedoch viel verändert. Und Lennon, der eigentlich gar nicht über Eishockey schreibt, soll plötzlich über die Playoff von Ollies neuem Team berichten. Und so erfährt auch Ollie von der Wahrheit. Verständlicherweise reagiert der junge Sportler erstmal gar nicht gut auf diese Neuigkeiten. Er schwankt zwischen Panik, Hysterie, Zorn und ......... Anziehung. Ja, er kriegt Lennon einfach nicht aus dem Kopf.

Ollie und Lennon sind ein wirklich niedliches Paar. Zwar wusste ich die sehr fürsorgliche Familie von Ollie zu schätzen, aber irgendwann gingen sie mir auch alle auf die Nerven. Eben so wie Ollie. Es bedarf dann einen Fremden, Lennon, der der Familie mal den Kopf zurechtrückt und ihnen auch klar macht, wie sehr sie Ollie - trotz ihrer Liebe - unter Druck setzen. Doch die Familie ist nicht das einzige Problem. Plötzlich steht Ollies Karriere auf dem Spiel und ein ungewolltes Outing steht im Raum.

Dieser Teil hat mir wirklich gut gefallen und die Übersetzung ist sehr gut gelungen. Drama gab es, ja. Aber es war erträglich und überschaubar. Und mit den Veränderungen haben sich auch die handelnden Personen entwickelt, ohne dabei eine völlige Transformation durchzumachen.