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Verlag: Loch Awe Press
VÖ: 10/2018
Genre: Romantic Suspence / Menage
Seitenanzahl/Print: 447
Meine Bewertung:
4.5 von 5 Regenbögen
Reese Lamont ist der einzige Mann in ihrem Leben, der Mathilda mit Respekt behandelt. Seit einigen Jahren arbeitet sie schon für den verschlossenen und zurückgezogen lebenden Reese als persönliche Assistentin. Ihr Verhältnis hat sich längst zu einer Freundschaft entwickelt und sie schätzen sich sehr.
Im Falle von Reese ist es jedoch noch mehr. Er verehrt Mathilda, ist aber viel zu anständig und auch zu scheu um sich ihr gegenüber ungebührlich zu verhalten. Dabei fühlt er sich durchaus zu ihr hingezogen und als Mathilda in seiner Abwesenheit Opfer einer Home Invasion wird, schlägt Reese' Beschützerinstinkt zu. Und aus der Gefahr heraus, kommen sie einander etwas näher; gestehen sich ein etwas mehr für einander zu empfinden.
Allerdings betritt kurz darauf der gutaussehende Bodyguard David auf den Plan. Er soll Reese und Mati beschützen, bis die Gefahr gebannt und die Angreifer identifiziert sind. Reese, wie auch Mati sind von David fasziniert. Dabei ist Reese eigentlich heterosexuell, doch dem Charisma von David kann er sich nur schwer entziehen. Und auch Mati zeigt Interesse. Jedoch an beiden Männern und scheinbar scheinen ihre Fantasien mit Reese und David möglich zu sein.
Auf dieses Buch habe ich schon sehr lange gewartet. Allerdings wäre es mir fast entgangen, weil ich eigentlich nicht mit dieser Konstellation gerechnet habe. Doch enttäuscht hat mich Samantha Wayland trotzdem nicht. Reesse kennt man schon aus den vorigen Büchern um die Moncton Cats. Er ist der beste Freund von Rupert, der auch hier seine Auftritte hat.
Insgesamt ist das Buch sehr amüsant, kurzweilig und sexy geschrieben. Der Crime-Plot zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, auch wenn der Fokus natürlich auf Mati, David und Reese liegt. Dabei haben sie alle so ihr Päckchen zu tragen. David kommt mit seiner Vergangenheit bei der Polizei nur schwer zurecht, Mati hat ein äusserst schwieriges Verhältnis zu ihrer Familie und Reese kommt nach Jahren der Isolation langsam aus seinem Schneckenhaus heraus.
Die Hintergründe werden gut erklärt und so bekommen die Charaktere auch Tiefe, die sie sehr lebendig und sympathisch erscheinen lässt. Viel Erotik stört mich normalerweise nicht. Doch bei diesem Buch war es mir fast schon ein wenig zuviel. Allerdings sei gesagt, dass die intimen Szenen sehr gut geschrieben sind und dass sich die Autorin durchaus etwas einfallen lässt, wie sich die drei Helden näher kommen, ohne dass einer von ihnen auf der Strecke bleibt oder ihre Entwicklung unglaubwürdig wird.
Kommt auf jeden Fall in die Re-Read-Liste.