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Verlag: Cursed Verlag
VÖ: 09/2015
Genre: Shifter / Paranormal
Seitenanzahl/Print: 203
Serie: Solitary Shifter (1)
Meine Bewertung:
4 von 5 Regenbögen
Jake Bander lebt zurückgezogen auf der Tierstation ‘Die Arche’ und er liebt seine Ruhe. Wortkarg und wenig aufgeschlossen meidet er die Menschen. Doch das bringt ihm den Hauch des Unnahbaren ein und macht sich damit nur noch interessanter. So auch für den smarten und reichen Weltenbummler Vaughn, der durch einen Betrug plötzlich vor dem finanzielle Ruin steht. Obwohl ihm der ewig quasselnde und leider auch viel zu gut aussehende Vaughn auf die Nerven geht, gibt Jake Vaughn einen Job.
Überraschenderweise packt Vaughn auch wirklich an und beweist, dass noch mehr in ihm steckt und Vaughn findet sich schnell auf der Station zurecht. Jake fühlt sich zu Vaughn hingezogen, hält ihn jedoch auf Distanz. Auch wenn sie ein paar intime Momente zusammen erleben, zieht er sich immer wieder von Vaughn zurück. Der wittert ein Geheimnis und kommt ihm auch schnell auf die Spur. Doch auch andere Menschen argwöhnen, dass Jake anders ist.
Bander zähmen für Anfänger ist jetzt keine besonders tiefschürfende Lektüre, doch die Geschichte punktet mit Witz, charmanten und weniger charmanten Protagonisten und einem angenehmen Erzählstil. Dabei möchte die Qualität der Übersetzung hervorheben; die Sprache ist wirklich sehr gelungen! Auch das Cover hat mich gleich für sich eingenommen.
Obwohl die Funken zwischen Jake und Vaughn schnell fliegen, dauert es eine Weile bis sie wirklich zueinander finden. Ausserdem gibt sich Jake sehr spröde und weist Vaughn immer wieder zurück. Da leidet man mit Vaughn schon mit und ärgert sich über Jakes Distanz. Doch Jake hat gute Gründe Vaughn nicht gleich zu trauen.
Was genau Bander nun ist, das kommt für mich nicht ganz raus. Vermutlich eine Mischung aus Yeti und Bigfoot. Genau weiss man es nicht, muss man auch nicht wissen. Neben der Liebesgeschichte zwischen Vaughn und Jake gibt es noch einen kleinen Krimiplot, der sich um das verschwundene Geld dreht. Ausserdem fällt Vaughns Cousine, die ebenfalls um ihr Geld gekommen ist, negativ auf. Doch am Ende kriegt jeder was er verdient und die Geschichte lässt den Leser zufrieden lächelnd zurück.