Rudy schwärmt für seinen neuen Kollegen Zac. Doch dieser hält sich ziemlich bedeckt und seine Kollegen auf Distanz. Für einen Social Media Verantwortlichen, ist er ziemlich unsozial. Dabei ist Zac gar nicht unfreundlich. Er geht nur keine engeren Bindungen ein, denn das Schicksal hat ihn immer wieder eines Besseren belehrt. Doch sein scheuer Kollege Rudy hat etwas an sich, das Zac aus dem Tritt bringt und ihn berührt.
Als Rudy Zac über Weihnachten zu Rudy’s Eltern einlädt, nimmt Zac an. Die Einladung, wie auch die Annahme überrascht beide Männer und sie fragen sich, ob es klug war. Doch zu spät, die Familie wartet schon auf Rudy und seinen Freund. Denn Rudy’s Mutter hat da etwas missverstanden und glaubt, dass Zac der Freund ihres Sohnes ist. Sie über den Irrtum aufzuklären, bringt Rudy jedoch nicht übers Herz und Zac ist willig die kleine Farce über die Feiertage aufrechtzuhalten.
Der Kurzroman ist wirklich supersüss (und das aus meinem Munde) und wirklich romantisch geschrieben. Auf wenigen Seiten erzählt Jay die Geschichte des scheuen und hoffnungslos romantischen Rudy und des kühlen und im Grunde genauso unsicheren Zac’s. Eine große Rolle spielt auch Rudy’s Familie, die Zac mit offenen Armen aufnimmt und Zac mit ihrem Humor, Warmherzigkeit und Offenheit überrascht.
Zwischen Rudy und Zac entwickelt es sich relativ schnell, aber da sie sich ja schon eine Weile kennen, stört das Tempo nicht. Erst ist es ein Freundschaftsdienst, dann ein kleiner Feiertagsflirt. Und am Ende lässt Zac, der so lange allein und immer wieder enttäuscht wurde, seine Mauern fallen und sich auf Rudy ein.
Gegen Ende hin erfährt man dann auch mehr von Zac’s Vergangenheit und die Gründe, wieso er mit Familienbande so überhaupt keine Erfahrungen hat. Für meinen Geschmack hätte die Geschichte durchaus noch ein paar Seiten verdient, aber sie hat mich auch so mit einem zufriedenen Lächeln zurückgelassen.