Rhett Beaumont verbringt einen Monat in der Traumstadt Paris. Endlich will er sich seinen Traum erfüllen und die Stadt erkunden, die schon das Herz seiner Eltern erobert hat. Leider muss er das alleine tun. Sein langjähriger Gefährte hat ihn ausgerechnet mit seinem besten Freund betrogen und Rhett fühlt noch immer den Schmerz und den Betrug.
Paris hält alles was es verspricht und noch viel mehr, denn Rhett lernt den Bäcker Luc le Monnier kennen und entwickelt sofort eine Schwäche für ihn. Doch es ist nicht leicht Luc zu erobern, der selbst keine guten Erfahrungen gemacht und äußerst distanziert reagiert, auch wenn er sich zu Rhett hingezogen fühlt.
A Bear in Paris ist eine sehr schön erzählte Geschichte, die den Leser auf unterhaltsame Weise in die Metropole an der Seine entführt. Dabei versteht Max Vox es wirklich sehr gut auf die lokalen Gegebenheiten und Besonderheiten einzugehen und ich hatte das Gefühl mit Rhett die Stadt zu erkunden und neu zu erleben.
Leider geht für dieses Unternehmen sehr viel Zeit und Länge auf. Luc kommt für mich einfach sehr spät ins Spiel und er bleibt auch irgendwie vage, während man Rhett sehr gut kennenlernt. Die Geschichte ist einfach zu kurz, zuviel bleibt offen und unerzählt. Dabei hätte diese Story echt sehr viel Potential gehabt. Schön erzählt war die Geschichte von Luc und Rhett ja und der Autor lässt es zwischen seinen Helden auch schön prickeln und zündeln.
Aber eben alles zu vage, zu kurz und irgendwie am Ende auch unbefriedigend. Ich hätte mir einfach mehr Fokus auf die Beziehung der Beiden gewünscht und vor allem ein genaueres bzw. längeres Ende der Geschichte gewünscht.