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Verlag: Jaybird Press
VÖ: 09/2019
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print:
Meine Bewertung:
4.5 von 5 Regenbögen
Als Stephen am Guillain-Barré-Syndrom erkrankt, ändert sich in seinem Leben alles. Die Krankheit zieht ihm nicht nur sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weg. Lange Zeit verbringt er im Krankenhaus und kämpft sich zurück. Dabei verabschiedet sich allerdings seine Beziehung und all was ihm wichtig war, kann er aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen nicht mehr tun. Das schlägt ihm verständlicherweise aufs Gemüt und Stephen wird so etwas wie ein Einsiedler, der nur hilflos mitansehen kann, wie sein Gartenparadies immer weiter verwildert.
Durch Vermittlung eines gemeinsamen Freundes, taucht eines Tages Luke bei Stephen auf. Auch um Lukes Gemüt steht es nicht gut. Er hadert mit seiner Vergangenheit und Verlusten. Verliert sich aber auch im Alkohol und scheint nicht mehr in der Lage zu sein, seine Firma zu führen. Ein Sommer am Land soll ihm helfen seine Gedanken zu sortieren, aber auch seine körperliche Gesundheit wiederherzustellen.
Mit Stephen und Luke treffen sehr unterschiedliche Männer aufeinander. So so wirklich sympathisch sind sie sich auf dem ersten Blick ja nicht. Aber nach ersten Schwiergkeiten fangen sie an sich zu arrangieren. Sie lernen von einander und lernen sich auch kennen. Dies verläuft jedoch nur in Babyschritten. Denn sie sind beide sehr bedacht sich nicht verletzen zu lassen und haben eigentlich andere Sorgen als sich in eine Liebschaft zu stürzen.
Einfach machen sie es sich nicht. Und es ist auch nicht leicht sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und sich dem anderen zu öffnen. Nicht immer agieren sie im Umgang miteinander geschickt; und nicht immer sind ihre Worte feinfühlig. Keiner will den anderen mutwillig verletzen, aber gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.