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VÖ: 06/2019
Genre: Contemporary
Serie: Sawyer's Ferry (4)
Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen
Witt lebt und arbeitet in Alaska in einem Job, den er eigentlich gar nicht mag. Tatsächlich macht er das, was eigentlich der Traum seines Bruders war. Doch der ist früh verstorben und Witt versucht irgendwie die Lücke zu füllen, die der Tod des Bruder in der Familie gerissen hat. Doch das gelingt nicht. Witt ist sich bewusst, dass er seine Eltern niemals zufriedenstellen kann. Er wird immer eine Enttäuschung bleiben. Und so landet er in Alaska und wird prompt Ofer seines sadistischen und gewalttätigen Vorgesetzten. Schwer verletzt schafft Witt es nach Sawyer's Ferry. Dort wird er von seinen Freunden Jackson und Logan aufgenommen. Doch sie befinden sich kurz vor einer Reise und Witt kann nicht alleine leben.
Also springt Mason ein. Der hat Ärger in seiner sonst so friedlichen Wohngemeinschaft. Aber der exhibitionistische Bruder seines Mitbewohners und dessen Freundin, die ebenfalls ständig nackt durch die Wohnung läuft, sind ihm zuviel. Mason muss da raus. Und der Braumeister kennt Witt ja schon von einem früheren Besuch in der Kleinstadt. Mason kann Witt gut leiden, auch wenn dieser immer sehr scheu und zurückhaltend ist. Aber nach dem Überfall hat sich seine Vorsicht noch weiter verstärkt.
Der Bierbrauer Mason ist ein Kind von Sawyer's Ferry und lebt gern hier, auch wenn es seine Geschwister fortzieht. Zwar hat er hier kaum Möglichkeiten seinen Traummann zu finden, aber Mason ist auch nicht so richtig out. Zumindest wissen nur wenige Leute über ihn Bescheid. Witt hingegen ist out und das hat ihn dann auch zum perfekten Opfer gemacht. Die Polizei geht der Sache zwar nach, aber Witt traut der Sache nicht und versteckt sich lieber weiter in Sawyer's Ferry. Aber eine Rückkehr zur Arbeit ist sowieso eine Illusion. Witt ist ziemlich stark verletzt und braucht Hilfe.
Witt und Mason sind ein nettes Paar und ich mochte die Geschichte sehr gern. Jedoch fehlte mir ein wenig die Romantik. Sie kommen sich nur langsam näher. Und das ist auch in Ordnung. Immerhin muss Mason erst raus aus seinem Schrank und Witt ist ziemlich unerfahren und traumatisiert. Dass Witt sich langsam aber sicher in Mason verliebt, ist verständlich. Bei Mason fällt es mir ein wenig schwerer ihm die Gefühle für Witt abzunehmen. Da hätte es ruhig ein paar Seiten mehr haben können, damit die Sache etwas schlüssiger und runder wird.
Dennoch war es ein sehr schönes Wiedersehen mit vielen bekannten und neuen Helden aus Sawyer's Ferry.