Valentine Westridge und Kurt Schilling, der teilweise deutscher Abstammung ist, sind seit dem Feldzug auf der Spanischen Halbinsel ein Paar. Nun ist der Krieg gegen Napoleon geschlagen und die Männer zurück in England. Schon während der harten Zeit in Spanien haben sie Pläne gemacht und die sieht eine gemeinsame Zukunft vor – auch wenn ihr Verhältnis in der Gesellschaft nicht gebilligt wird und auch unter Strafe steht.
Diese Zukunft sieht aber auch eine Frau, Kinder und ein Leben auf dem Land vor. Für ein männliches Paar gar nicht so einfach umzusetzen. Eine so tolerante Frau muss erst gefunden werden. Doch dann lernen sie die Witwe Leah Marleston kennen. Ihr Freund Stephen, seines Zeichens Pastor, hat ihnen den Kontakt vermittelt. Leah kämpft gegen den sozialen Abstieg. Ihr verstorbener Mann hat ihr jede Menge Schulden und Probleme hinterlassen und dann gibt es noch zwei Kinder für die sie Verantwortung trägt. Dann tauchen plötzlich Valentine und Kurt bei ihr auf und machen ihr einen Heiratsantrag ….
Bei diesem Buch gibt es nur ein Manko: es ist zu kurz. Leider! Doch in der Kürze liegt die Würze. Die intimen Szenen sind sehr erotisch beschrieben, doch die Gefühle bleiben nicht auf der Strecke. So wird sehr schnell deutlich wie eng Kurt und Valentine sind. Und dass eigentlich Valentine die treibende Kraft in Bezug auf Leah ist. Und Valentine ist auch vom ersten Moment an von Leah bezaubert.
Doch auch Kurt, der ein wenig zurückhaltender ist, kann sich Leahs Aussehen und ihrem Charme nicht entziehen. Leah selbst ist natürlich mit dem Antrag überfordert. Zudem Kurt und Valentine keinen Hehl aus ihren Neigungen machen und ihr klar darlegen was sie sich von dieser Ehe erwarten. Leah muss sich entscheiden und wenn sie dieses Arrangement annimmt, dann kann sie ihren Kindern eine sichere Zukunft bieten. Und sie ist endlich in Sicherheit. Denn ihr Schwager stellt ihr unentwegt nach und meldet Besitzansprüche an Leah und die Kinder.
Ein kleines, aber feines Buch, das nicht nur auf die Erotik und die intimen Szenen reduziert werden sollte.