Wanted – Bad Boyfriend – TA Moore

Wanted - Bad Boyfriend - TA Moore

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Verlag: Dreamspinner
VÖ: 06/2018
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 204
Serie: Island Confidential (1)

Meine Bewertung:
3.5 von 5 Regenbögen

Hochzeitsplaner Nate Moffatt braucht einen Freund. Aber keinen richtig guten und fürsorglichen Freund. Nein, er braucht einen Badboy, den er dann auch rasch wieder los wird. Warum? Weil er eigentlich keinen Freund will, sich aber den ganzen Verkupplungsversuchen von Freunden und seiner Mutter irgendwie erwehren muss. So fällt Nathans Wahl auf Flynn Delaney. Um diesen ranken sich die wildesten Gerüchte und Flynn tut auch nichts dagegen.

Flynn käme gar nicht auf die Idee den Menschen auf der Insel Ceremony die Wahrheit zu erzählen. Denn diese wollen sie doch im Grunde gar nicht wissen. Mit dem Hotelbesitzer Teddy, der auch gleichzeitig Nates Arbeitgeber ist, verbindet Flynn seit Jahrzehnten eine sehr schwierige Beziehung. Und Teddy würde Flynn am liebsten von der Insel werfen. Dass Nate nun ausgerechnet Flynn datet, bringt das Fass zum Überlaufen.

Die Geschichte wird sehr amüsant und flüssig erzählt. Nate und Flynn haben die Jugend längst hinter sich gelassen und sind nun in der Mitte des Lebens angekommen. Sie bringen eine gewisse Reife mit, aber auch Erfahrungen und Lebenserfahrungen. Das macht die Geschichte angenehm und da sich die Autorin, aber auch die Helden sich über die kleinen Zimperlein des Alter lustig machen, kommt auch eine Prise Humor dazu.

Leider konnte die Geschichte aber nur bedingt überzeugen. Nate und Flynn sind eigentlich alt genug um irgendwann die Biege zu bekommen. Allerdings kommt es zu völlig unnötigen Wendungen und irgendwie war das Ende der Geschichte dann doch ein wenig kurz angebunden. Also es ist wirklich schön zu lesen wie sie sich näher kommen und Gefühle füreinander entwickeln. Das nimmt man ihnen auch ab.

Aber irgendwie bleibt einfach ein schaler Geschmack zurück. Es ging sehr viel um Nates Hochzeitsbusiness und den scheinbar ewig währenden Kleinkrieg zwischen Flynn und Teddy, der zwar durchaus verständlich ist und die Geschichte spannend hält, aber eben auch viel Platz einnimmt.

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