Home Skillet – Cate Ashwood & Sandra Damien

Home Skillet - Cate Ashwood & Sandra Damien

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VÖ: 05/2018
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 196
Serie: Culinary King (1)

Meine Bewertung:
4.5 von 5 Regenbögen

James wird von seiner Frau eiskalt überrascht, als sie von ihm die Scheidung will. Dabei hatten er und Jenna eine Übereinkunft und sie haben beruflichen Erfolg mit ihrem Restaurant. Doch Jenna will ihre Freiheit und endlich einen richtigen Mann, während James nur für seine Kochkunst lebt. Verbittert kehrt er in die Provinz zurück. Dorthin wo er herkommt und dorthin, wo sein bester Freund Ben lebt.

Ben und Jimmy waren immer schon beste Freunde und für eine Weile auch etwas mehr. Doch während Ben offen schwul lebt, kommt Jimmy nicht aus seinem Schrank heraus und er weiß genau was ihm bei einem Outing von seiner Familie blüht. Ben lässt Jimmy wieder in sein Leben und macht es damit nur komplizierter. Vor allem auf der Gefühlsebene, denn Ben hat James immer schon geliebt. Doch nie kam es zur Sprache und nie hat er sich Jimmy offenbart.

Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig und je länger James wieder in seinem Leben ist, desto unausgeglichener und auch launischer wird Ben. Darunter leidet auch James, der leider irgendwie mit Blindheit und auch Ignoranz gesegnet ist.

Es ist eine bittersüße Geschichte, die von dem Autorinnen-Duo Sandra Damien und Cate Ashwood erzählt wird. Ben wird schnell zum Liebling und man leidet mit ihm mit. Jeder kennt doch diese unerfüllte Liebe, die einfach wehtut. Mit James hat man hingegen so seine liebe Not. Ein wirklicher Sympathieträger ist er nicht. Also zumindest zu Beginn.

Also er endlich kapiert was in Ben vor sich geht, wird es dann besser. Doch in der ersten Hälfte ist er ein ziemlich egoistischer und eigensinniger Arsch, der Ben eigentlich nicht verdient hat. Der ist selbst in einem sehr eintönigen Leben gefangen, doch es geht immer nur um Jimmy. Was er will, was er braucht und wie unfair nicht alles ist. Das macht ihn nicht gerade sympathisch. Aber es macht ihn natürlich bis zu einem gewissen Grad auch glaubwürdig.

Am Ende kommt es ja doch wie es kommen muss und sie finden einen gemeinsamen Weg. Es gelingt ihnen sogar ihre gemeinsamen Träume zu verwirklichen. Doch vor allem James muss sich mit weiteren Rückschlägen auseinandersetzen, die jedoch nicht übertrieben, sondern sehr logisch und nachvollziehbar beschrieben sind.

Hinzufügen möchte ich noch, dass diese Geschichte in den 90iger Jahren spielt und so haben die Helden mit mehr Gegenwind und Vorurteilen zu kämpfen, als in der Gegenwart. Das wird auch deutlich bei James' Verhalten, der immer auf der Hut ist.

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