Eine unerwartete Diagnose hebelt das beschauliche und glückliche Leben von Geoff und Eli aus den Angeln. Krebs bedroht Elis Leben und stellt auch seine Beziehung zu Geoff auf die Probe. Geoff, der schon seinen Vater an diese Krankheit verloren hat, weiß dass er stark sein muss. Für Eli, für ihren gemeinsamen Sohn, für all die Menschen, für die er Verantwortung trägt. Zum Glück gibt es Robbie und Joey, die ihm bei der Farm viel Arbeit abnehmen und ihn unterstützen.
Geoff muss seine ganz eigenen Dämonen bekämpfen und es ist nicht einfach immer Stärke und Zuversicht an den Tag zu legen. Durch die Krankheit hat Eli viel Zeit um nachzudenken. Die Behandlungen quälen und schwächen ihn. Aber er will leben und er will dieses Glück, das er mit Geoff und Jakey erschaffen hat, unbedingt halten. Die Distanz zu seiner Familie wird nun für Eli belastend und holt ihn in Form von Träumen ein. Doch einen Weg zurück zu den Amish gibt es nicht und für seine Familie existieren er und sein jüngerer Bruder nicht mehr …..
Mit dieser Geschichte findet Andrew Grey zu alter Stärke zurück. Sensibel, berührend und ruhig erzählt er von Elis Schicksal und den Auswirkungen auf die ganze Familie. Eli, wie auch Geoff sind sehr gut beschrieben und ihre Reaktionen sind absolut nachvollziehbar. Sie durchleben die unterschiedlichsten Stimmungen und Gefühle. Doch immer wieder liest man die große Liebe zwischen den Zeilen heraus. Natürlich gibt es viele Tiefs und Tiefschläge. Doch immer wieder finden sie zueinander und haben auch ein großes Netz an Unterstützern.
Für Eli ist es nicht nur ein Kampf gegen die Krankheit, sondern auch eine Auseinandersetzung mit seiner leiblichen Familie, die ihn verstoßen hat. Doch im Angesicht seines möglichen Todes, beginnt Eli zu begreifen was Familie wirklich ausmacht und worauf es im Leben ankommt, auch wenn der Verlust wohl ein lebenslanger Schmerz bleiben wird.
Eine wirklich tolle Fortsetzung, die mich sehr berührt und auch immer wieder zu Tränen gerührt hat.