Riley Carthart hat die Marines verlassen und ist zurück in seiner kleinen Heimatstadt. Die Chancen für eine beruflichen Neuorientierung sind in der Provinz allerdings nicht besonders groß. Doch der Einsiedler Hollis Freemont sucht einen Hausmeister und Gärtner, der sich um das Anwesen und den Garten kümmert. Riley hat zwar nur wenig Ahnung, aber er bekommt den Job. Und dieser beinhaltet auch noch eine Hausmeisterwohnung über der Garage. Perfekt für Riley, der inzwischen bei seinen Eltern untergekommen ist.
Zwischen Riley und Hollis entsteht eine zaghafte Freundschaft. Hollis ist jedoch sehr vorsichtig und reserviert. In der Stadt tut man ihn als schwulen Spinner und Eremiten ab. Aber keiner kennt ihn richtig. Das liegt aber auch daran, dass Hollis sich nach dem Verrat seines Verlobten auch völlig zurückgezogen hat.
Auch Riley hört die Gerüchte, doch er ist ein Ehrenmann und charakterfest. Er gibt nichts auf den Tratsch seiner Freunde und ihm ist es auch egal welche Neigungen Hollis hat. Er selbst hatte noch nie viel Glück mit Frauen und irgendwie hat es auch nie gepasst. Doch je länger er sich in Hollis Nähe aufhält und ihn kennenlernt, desto verwirrender werden seine Gefühle für den Künstler und Riley muss sich selbst nicht besonders angenehme Fragen stellen.
Riley und Hollis sind sehr unterschiedliche Männer und es braucht Zeit bis sie zueinander finden. Hollis fällt es sehr schwer sich auf Riley einzulassen, auch wenn er ihn unwiderstehlich findet. Riley hingegen muss sich erst bewusst werden, wieso es nie mit den Frauen geklappt hat. Und er muss sich auch eingestehen, dass es eben Männer sind, zu denen er sich hingezogen fühlt.
Doch es ist nicht einfach, da viele Unsicherheiten herrschen und Mißverständnisse aufkommen. Doch Parker Elliot gelingt es ganz gut diese Knoten ganz gut aufzulösen. Vor allem Hollis macht eine tolle Entwicklung durch und am Ende springt er ganz stark über seinen Schatten. Sehr schöner Serienauftakt und ich denke, ich will auch die Geschichte über Rileys Brüder lesen.