Thanksgiving naht und Anthony und Dean wollen ihre Freunde und die Familie zum gemeinsamen Fest einladen. Da trifft es sich gut, dass Jesse und Aaron zu einer großen Kunstveranstaltung nach Phoenix kommen und nehmen bei dieser Gelegenheit gleich Jesses Agenten Mac mit. Es soll ein großes Fest werden, doch dann wird Anthony krank und plötzlich muss Dean alles irgendwie auf die Reihe bekommen. Nebenbei soll er sich aber auch noch um seine Nichte, wie auch um die drei gemeinsamen Pflegekinder kümmern.
Jesse und Aaron hingegen haben andere ‚Probleme‘. Sie wollen ihre Beziehung festigen und planen eine romantische Verlobung. Also jeder für sich und ohne das Wissen des anderen – natürlich. Ihre Freunde wissen natürlich Bescheid und versuchen ein wenig regulierend einzugreifen, was jedoch kaum möglich ist.
Locke und Henrys Beziehung hat sich weiter entwickelt und sie sind unzertrennlich. Längst haben sie sich richtig gefunden und leben auch zusammen. Heirat und Kinder sind kein Thema. Doch sie planen vielleicht einen Hund zu adoptieren. Doch der Plan geht kurz vor Thanksgiving schief und muss über den Haufen geworfen werden.
Jesses Agent Mac hingegen wird ausgerechnet in Phoenix mit seiner Vergangenheit konfrontiert und steht plötzlich der Liebe seines Lebens gegenüber. Dem Mann, der ihn vor vielen Jahren einfach verlassen und im Schmerz zurück gelassen hat. Doch kann er Conor verzeihen und längst vergrabenen Gefühlen eine zweite Chance geben?
Die abschliessende Kurzgeschichte der Guy Reihe ist wunderbar zu lesen und konnte mich am Ende auch mit dem rüden Locke versöhnen, der mir in Teil drei ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Die Wiedervereinigung von Mac und Conor war bittersüss zu lesen und ich hätte wirklich gern mehr von diesem Paar erfahren. Insgesamt war es sehr schön und interessant zu lesen wie sich die Protas entwickelt haben und wie sie ihr Leben und ihre Beziehungen meistern. Dass es dabei nicht immer einfach ist, zeigt sich die berufliche Unsicherheit Aarons. Oder auch Deans Wandel zum liebenden Pflegevater, der in dieser Rolle ganz offensichtlich aufgeht.
Wirklich schön und angenehm zu lesen; leider zu kurz. Dennoch gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.