Winston Tennant ist einer der engsten Freunde und Mitarbeiter von Adrien. Der Job ist es auch, der ihn nach New York führt. Hier trifft er wieder auf Adriens Assistenten Patrick. Dieser hat eine Schwäche für den korrekten Briten, kann sich aber nicht vorstellen dass Winston echtes Interesse an ihm hat. Doch Winston überrascht ihn. Auch wenn Adrien den ersten Schritt macht und sich als Matchmaker versucht. Dabei bekommen Winston und Patrick das selbst ganz gut hin.
Sie finden Gefallen aneinander und Patrick weist Winston nicht ab, als dieser ihn zum Essen ausführen will. Bei einem Abendessen bleibt es dann auch nicht und sie kommen sich sehr schnell näher. Patrick und Winston kommen aus sehr unterschiedlichen Welten und sie scheinen auch nicht viel gemeinsam zu haben. Ausserdem sind sie sehr unterschiedlich. Doch offenbar können sich Gegensätze anziehen und auch ergänzen.
Patrick ist ja schon aus den ersten Teilen der Serie bekannt. Er ist freundlich, gewissenhaft und sehr sozial. Mit seiner Familie versteht er sich gut und er ist sehr eng mit seiner Zwillingsschwester verbunden. Allerdings ist er ein wenig einsam, nachdem Ion seinen Liebsten gefunden hat. Winston hingegen kommt aus einer reichen, jedoch sehr kühlen Familie. Und seit er sich als schwul geoutet hat, ist er sowieso eine Persona non grata. Seit Jahren ignorieren sie Winston, der eigentlich nur flüchtige Affären hat. Doch Patrick kommt ihm sehr nahe und berührt ihn auch innerlich. Patrick scheint der Eine zu sein.
Winston kann einem wirklich leid tun. Adrien und Sidney sind eigentlich seine Familie, denn seine Eltern haben ihn aus ihrem Leben ausgeschlossen. Bei Patrick fühlt er sich jedoch wohl und kann sich auch einmal gehen lassen. Mit dem unbeschwerten Patrick erlebt Winston eine Freiheit, die er so nie gekannt oder sich auch nie erlaubt hat. Und dann ist da noch Patricks Familie, die ihn ohne Vorbehalte in ihrem Leben willkommen heißt.
Teil drei der Rags to Riches hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch dieses Mal ist es nur eine Kurzgeschichte, die einen dezenten Cora-Touch hat. Doch das stört nicht weiter, wenn man weiss worauf man sich einlässt. Die Reihe hat eben diesen Hauch von Cinderella und das ist auch gut so. T.A. Chase schreibt ein humorvoll, sexy und romantisch. Mehr braucht es auch nicht.