Die Band Wayward Sons ist auf der Suche nach einem neuen Gitarristen und hat das Glück Parker McAvoy zu finden. Der ist zwar nicht auf der Suche nach einer Band und irgendwie verloren, ergreift jedoch seine Chance. Gleichzeitig wird er auch noch der Mitbewohner des umtriebigen Jake, seines Zeichens Bassist und eifriger Blogger. Zwischen dem selbstbewussten Jake und dem etwas verwirrten und scheuen Parker entsteht schnell eine Freundschaft.
Die Band durchlebt Höhe und Tiefen und erlebt plötzlich einen unerwarteten Höhenflug und der Erfolg führt sie von Konzert zu Konzert. Auf Tour hockt man natürlich noch enger aufeinander und zwischen Parker und Jake entspinnt sich etwas, das sie beide nicht wirklich begreifen können. Jake lebt offen schwul, Parker hingegen ist sehr zurückhaltend und zeigt sich eher verschlossen. Schon bald können sie beide dieses Knistern nicht mehr ignorieren. Doch kann ihre Freundschaft und vor allem die Band eine Veränderung ihrer Beziehung ertragen?
American Love Songs ist jetzt kein ganz neues Buch vom DSP-Verlag, doch ich brauchte unbedingt ein Buch für die Challenge. Und auf dem Sub ist es auch noch herumgelegen. Also habe ich es gelesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Musikanten und junge Erwachsene sind ja jetzt nicht so mein Beuteschema. Der Rockstars-Hype ist an mir mehr oder weniger spurlos vorübergezogen. Doch dieses Buch fand ich wirklich toll.
Wohl auch weil mir die Protagonisten alle wirklich gut gefallen haben. Die Geschichte wird sehr humorvoll, leicht und manchmal auch ein wenig anzüglich erzählt. Jake ist auch der, der die Band irgendwie zusammenhält und Parker ergänzt die Band sehr gut; mehr noch – mit der Zeit offenbaren sich unglaubliche Talente, die der Band natürlich weiter zum Erfolg helfen.
Kanes Helden sind noch jung und müssen ihren Weg erst finden. Dass sie dabei öfters auf Abwege und Umwege geraten, ist völlig normal. Allerdings kommt die Geschichte ohne DAS große Drama aus und bleibt fluffig, amüsant und bei manchen Szenen auch unglaublich sexy. Neben ihren Gefühlen müssen sie eben auch noch mit dem Leben in der Öffentlichkeit leben und lernen mit dieser neuen Popularität umzugehen. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen. Auch wenn der Fokus klar auf Parker und Jake liegt, so werden auch die weiteren Bandmitglieder ganz gut beschrieben und dem Leser näher gebracht. Absolute Leseempfehlung.
Danke, für diese Leseempfehlung :-).
Das Buch schwirrt auch noch irgendwo im SuB bei mir rum … *mithochrotemKopfraussuchengeh*
LG Elke