Der Student Josh will es aus eigener Kraft schaffen und sich während des Studiums nicht verschulden. Leider hat er von seinem Vater keine Hilfe zu erwarten und das Leben mit normalen Jobs kaum zu finanzieren. Also arbeitet er als Escort. Sex ohne Bindungen und Verpflichtungen ist okay und sein Studium und Lebensunterhalt ist damit finanziert. Schlechtes Gewissen oder moralische Bedenken hat er nicht.
Doch dann trifft Josh auf Rupert. Und Rupert wird zu einem regulärem Kunden. Zu dumm nur, dass Josh sich zu Rupert hingezogen fühlt und auch Rupert testet die Grenzen immer wieder aus. Der IT-Techniker will mehr, weiß aber dass Josh ihm nicht mehr geben kann oder will. Egal wie charmant und großzügig Rupert auch ist.
Dennoch entwickelt sich zwischen ihnen eine Freundschaft und sie nehmen Anteil am Leben des anderen, auch wenn sie sich – vor allem Josh – immer wieder zurück in ihre Komfortzone flüchten. Doch mit jedem Treffen wird es schwieriger die Geschäftsbeziehung zu wahren.
Josh kennt man ja schon aus dem ersten Teil der Reihe. Da war er immer unterwegs und wirkte immer müde. Jetzt weiß man auch wieso. Der Sex ist einfach nur ein Job für ihn und Josh erlaubt sich auch gar nicht darüber viel nachzudenken, auch wenn er ein wenig neidisch auf die Beziehung von Jez und Mac ist. Doch Rupert ändert das und Josh beginnt sich nach etwas zu sehnen, das er aber nicht haben kann. Zumindest nicht so, dass sie beide damit glücklich werden können.
Dieses Mal hat Jay seine Helden besser ausgearbeitet und beschrieben. Weder Josh, noch Rupert sind oberflächlich und man lernt sie sehr gut kennen. Ihre Beweggründe sind nachvollziehbar und in ihrer Zerrissenheit und Unsicherheit sind sie sehr sympathisch und liebenswert. Von Anfang an spürt man die Chemie zwischen Josh und Rupert. Geschickt steigert die Autorin die Spannung und sie versteht es den Leser zu fesseln und mitfiebern zu lassen.