Als Jeff Grayson seinen Kollegen in die Notaufnahme begleitet, läuft er dort dem Pfleger Heath Fraser über den Weg. Groß, bullig, bärig, haarig – einfach unwiderstehlich! Und auch Jeff ist kein Leichtgewicht, schließlich arbeitet er als Security und muss da schon etwas darstellen. Zwischen Jeff und Heath funkt es augenblicklich und die Funken sind sogar für Heath’s Kollegin nicht zu übersehen.
Jeff könnte der Eine sein, nach dem Heath sucht und auch Jeff hofft, dass sein Single-Leben ein Ende finden könnte. Irgendwann hat es ihn eben in den Tweed Shire verschlagen und er lebt gern hier. Doch die Chancen den Kerl fürs Leben zu finden sind eher gering.
Während Jeff mit seinem Hund und den Katzen seiner verstorbenen Mutter zusammenlebt, teilt sich Jeff mit seiner Schwester Dena ein Haus. Die Geschwister sind sehr eng und ihr Verhältnis ist sehr liebevoll und innig. Jeff und Heath kommen sich schnell näher, finden Gefallen aneinander und entdecken viele Gemeinsamkeiten und Interessen. Doch sie sind reife Erwachsene, die natürlich eine Vergangenheit haben. Und diese wirft auch ihre Schatten in die Gegenwart.
Die Geschichte von Jeff und Heath verläuft sehr ruhig und ist sehr süß geschrieben. Es gibt nur wenig Drama. Zumindest ist es kein künstlich herbeigeführtes Drama, das nur als Lückenfüller in die Geschichte geschrieben wurde. Für zwei so männliche Kerle, gehen die Helden sehr liebevoll miteinander um. Mir gefiel das gut und auch, dass sie sehr fokussiert sind. Sie hängen keinen unerfüllbaren Träumen hinterher und haben einfach ganz nachvollziehbare Sehnsüchte und Wünsche für ihr – möglicherweise gemeinsames – Leben.
Gegen Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und die eigentlich sehr klare Beziehung wird plötzlich in Frage gestellt. Jeff und Heath müssen sich klar werden, inwieweit die Vergangenheit ihre Gegenwart beeinflussen darf. Doch auch hier kommt die Reife der Helden zum Tragen und auch diese Krise wird bewältigt. Zwar gibt es einige interessante Nebenakteure, von denen aber nur Luke und Aiden herausstechen, von denen der erste Teil der Reihe handelt. Und auch die Schwester von Heath – Dena – ist sehr sympathisch. Wer nicht zuviel Drama, sondern eine nette Bären-Geschichte lesen möchte, wird hier nicht enttäuscht werden.