Seine Erfahrungen in Kindheit und Jugend haben Griffin misstrauisch und vorsichtig gemacht. Zwar hatte er das Glück von den Marians adoptiert zu werden und dort Liebe, Geborgenheit und Unterstützung zu erfahren, doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln. Und Vertrauen ist etwas, das Griffin nur ungern schenkt. Doch ausgerechnet der charmante und irgendwie überfürsorgliche Barkeeper Sam macht sich daran Griffins Festung einzureißen und sein Herz zu erobern.
Sam, der ebenfalls eine schwierige Kindheit hat, muss nach dem Rauswurf als Chefkoch seinen Lebensunterhalt als Barkeeper bestreiten. Doch seinen Traum – ein eigenes Restaurant – hat er noch nicht aufgegeben, auch wenn er das Ziel nicht ganz so nachdrücklich verfolgt. Erst muss er seine Wunden lecken, die ihm eine ziemlich garstige Kritik zugefügt haben. Und dieser Kerl, den er insgeheim Foxy nennt und ständig irgendwelche Kerle abschleppt, fasziniert Sam. Also ist erstmal für Ablenkung gesorgt.
Griffin arbeitet als freier Journalist, dabei liegen seine Talente eigentlich beim Zeichnen. Doch bislang hat er nicht den Mut gefasst seine Arbeiten herzuzeigen. Doch er kommt auch so ganz gut zurecht und zieht klare Grenzen. Vor allem im Privatleben. Dabei geht er jedoch nicht immer sehr geschickt oder gar sensibel vor und oft bekommt Sam eine Breitseite ab, die er sich wirklich nicht verdient hat.
Doch Griff hat eben ein Vertrauensproblem und Sam muss viel Geduld und Einfühlungsvermögen aufbringen um Griffin für sich zu gewinnen. Auch diese Geschichte hat mir gefallen und lässt ein zufriedenes Lächeln in meinem Gesicht zurück. Sam und Griff sind ein sehr sympathisches Paar und die ganze Marian-Familie, sowie Sam’s Freunde bereichern die Geschichte ungemein. Natürlich gibt es für ihre Beziehung immer wieder Rückschläge und es tauchen auch Probleme auf. Doch Lucy Lennox lässt kein allzu großes Drama daraus erwachsen und Griff und Sam dürfen angemessen und reif darauf reagieren, ohne dabei ihren Charme zu verlieren oder unglaubwürdig zu werden.