Der Löwe Ram und der Wolf Wiley spielen zusammen in einem Baseballteam der Gestaltwandler-Liga. Seit Jahren sind sie nun auch schon beste Freunde und kennen einander ziemlich gut. Während Ram eher eine ruhigen, monogamen Lebensstil vorzieht, kultiviert Wiley seinen Playboy-Status. Ein Kerl nach dem anderen. Das missfällt Wileys Familie und vor allem seine Großmutter findet, dass es Zeit wird dass Wiley sesshaft wird und sich einen Partner – oder auch eine Partnerin – sucht.
Um seiner ehestiftenden Großmutter zu entgehen, bittet Wiley Ram sich als sein Begleiter anzuschließen und sich als seinen Liebhaber auszugeben. Ein großes Familientreffen findet statt und Wiley ahnt schon was ihm dort blühen wird. Jede Menge potentieller Gefährten. Doch Wiley will doch kein Mate. Oder?
Ram, der echt ziemlich gutmütig ist, lässt sich überreden und findet Wileys Familie sehr amüsant. Vor allem den kleinen Pip – Wileys Adoptivbruder – und Wileys männerverrückte Großmutter, die ihren zigsten Frühling erlebt. Sehr zum Leidweisen und Verlegenheit der übrigen Familie.
Die Geschichte ist von der Handlung her sehr simpel und vorhersehbar. Zwei beste Freunde entwickeln plötzlich Gefühle für einander und ihre Welt steht plötzlich auf dem Kopf. Nein, Friends with Benefits ist jetzt kein besonders tiefgründiges Buch. Es werden auch keine weltbewegenden Probleme gewälzt und gelöst. Es ist einfach eine witzige Geschichte über zwei Freunde, die ihre Freundschaft plötzlich in Frage stellen und sich selbst und ihre Beziehung neu definieren müssen.
Der sexuell aufgeheizten Stimmung des Familientreffens können sich weder Wiley noch Ram entziehen. Doch für andere Shifter haben sie keine Augen. Nur für einander und dies wird bald schon zu einem Problem. Vor allem für Ram, der sich zu einer Handlung hinreißen lässt, die für Shifter eine große Bedeutung hat. Doch wie soll er das mit einem Playboy wie Wiley in Einklang bringen?
Wie erwähnt – der Plot ist nicht besonders tiefgründig, doch das Buch ist witzig und die Erotikszenen reichlich. Für ein Buch zwischendurch ist es perfekt geeignet und lässt den Leser auch immer wieder schmunzeln.