Leo und Marcello können sich nicht leiden. Das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben. Glauben sie. Doch Sophia, die Leos beste Freundin und Marcellos Schwester ist, hat ganz andere Pläne. Denn Sophia will heiraten und an ihrem Hochzeitstag will sie alles plüschig-rosa, harmonisch und friedlich haben. Und sie möchte mit ihrem Bruder und Leo tanzen. Zu dumm nur, dass ihnen dafür die Fähigkeiten fehlen. Also werden sie von Sophia zum Tanzkurs geschickt. Und auch noch in den gleichen Kurs. Das kann nicht gut gehen.
Natürlich fliegen sofort die Fetzen und Leo und Cello schenken sich nichts. Auch wenn sie sich dabei vor den anderen Tanzschülern und dem Lehrer sprichwörtlich zu Deppen machen. Doch durch die Vermittlung des Tanzlehrers schliessen sie dann doch eine Art Waffenstillstand. Schliesslich wollen sie Sophia glücklich machen und ihr den Hochzeitstag nicht versauen! Und ihr Tanzlehrer überredet die zwei Streithähne sogar zu einem besonderen Geschenk für Sophia und ihren Verlobten. Leo und Cello sollen einen Queer Tango tanzen. Auf der Hochzeitsgesellschaft. Natürlich zieren sich die Männer, doch dann gewinnt ja doch der Ehrgeiz. Und die Wochen des Trainings machen sich tatsächlich bezahlt.
Leider nur eine Kurzgeschichte. Leider, weil ich finde dass hier noch mehr drinnen gewesen wäre. Aber die Geschichte ist wirklich sehr süss und von France Carol witzig und flüssig erzählt. Es hat wirklich Spass gemacht leo und Cello auf ihrem Weg zu begleiten und auf das romantische Ende hinzufiebern. Queer Tango ist die erste Geschichte dieser Autorin und sie hat mich auch voll überzeugt.