Nach drei gescheiterten Ehen hat der Verleger Chip Harington die Nase voll. Er hat versucht den Erwartungen gerecht zu werden und ist doch gescheitert. Nein, Beziehungen mit Frauen klappen nicht. Es wird Zeit sich endlich einzugestehen, dass er schwul ist. Doch das ist gar nicht so einfach. Und er beneidet seinen Mitarbeiter Noah. Der ist out und stolz drauf.
Noah arbeitet schon zwei Jahre für Chip und von Anfang an hat er eine Schwäche für seinen gutaussehenden Boss. Aber Chip ist eben nicht schwul, hat kein Interesse und ist ja zudem noch sein Chef. Also begnügt er sich Chip heimlich anzuhimmeln. Doch bei der Firmenweihnachtsfeier passiert es. Chip und Noah kommen sich näher und landen prompt zusammen im Bett. Der Morgen danach ist etwas seltsam und ihre Wege trennen sich wieder – jedoch nur für kurze Zeit!
Noah hat keine Familie mehr und findet es nicht richtig, dass Chip die Weihnachtstage alleine im Büro verbringen soll. Also stattet er seinem Chef einen Besuch ab und bleibt. Zusammen verbringen sie die Feiertage und stellen dabei ziemlich viel Unsinn an. Sie kommen sich rasch wieder näher und verbringen viel Zeit sich näher kennenzulernen.
Der Kurzroman ist meine erste Geschichte von John Ashley. Der Plot ist simpel gehalten und die Protagonisten sind sehr sympathisch und amüsant. Aber sie haben nicht ganz die Tiefe, die ich mir eigentlich von meinen Helden wünsche. Manchmal bleiben sie einfach ein wenig blass und vage. Vor allem bei Chip hat man das Gefühl, dass man an ihn nicht richtig herankommt. Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen.